David Dunn fährt mit dem Zug. Dieser beginnt merkwürdig zu rattern und immer lauter zu werden, bis...
Filmriss. Dunn erwacht im Krankenhaus, er ist der einzige Überlebende eines schrecklichen Zugunglückes und das merkwürdigste ist, dass er sich dabei nicht einen Knochen gebrochen hat. Eines Tages findet er unter seinem Scheibenwischer eine Postkarte eingeklemmt. Die darauf geschriebene Frage wirft ihn in große Konfusion: Waren sie jemals in ihrem Leben krank? Tatsächlich scheint es so gewesen zu sein, er kann sich an keine noch so kleine Krankheit erinnern und lange vor dem Zugunglück hat er schon zweimal schreckliche Unfälle überlebt. Er beschliesst, den Schreiber der Karte zu besuchen und trifft auf den Comicsammler Elijah Price. Dieser leidet an einer schlimmen Mangelerscheinung, die seine Knochen brüchig wie Glas werden läßt. Price erzählt von seiner unglaublichen Theorie...
Das ist wieder einmal ein Film, zu dem man nur das allernötigste zur Story sagt, um sie wirklich nur ganz grob zu umreissen und dem Zuschauer das Höchstmaß an Spannung zu gönnen. Regisseur M. Nighy Shyamalan hat es wirklich schwer gehabt. Sein Erstlingswerk „THE SIXTH SENSE“ war ein derartiger Erfolg, so dass sein nächster Film auf gar keinen Fall schlechter sein durfte. Er ging auf Nummer sicher und verfilmte einen weiteren übersinnlichen Film und nutzte sogar den gleichen Hauptdarsteller: Bruce Willis. Dieser hat es wirklich geschafft, vom tumben Actiondarsteller zum Charakterdarsteller zu reifen, großes Kompliment, denn man nimmt ihm nun auch Komödien und Dramen ab. Doch auch der zweite Hauptdarsteller; Samuel L. Jackson gibt hier eine Weltklasse-Leistung ab.
Bei „UNBREAKABLE“ arbeitet Regisseur Shyamalan ebenfalls auf ein überraschendes Ende hin, welches allerdings nicht so intensiv ist, wie bei „THE SIXTH SENSE“, aber trotzdem gefällt. Die Atmosphäre ist die gleiche, ähnlich düster, ähnlich ruhig und irgendwie unnatürlich übernatürlich, wenn man das mal so sagen darf.
Wenn man sich die geschnittenen Szenen auf der DVD anschaut, ist es mitunter wirklich schade, dass sie nicht im Film enthalten waren, die Karussell-Szene zum Beispiel hätte ich mir wirklich gewünscht. Gottseidank gibt es ja das Medium DVD und so kommt man doch noch in den Genuß. Die deutsche DVD von Buena Vista präsentiert den Film in Deutsch und Englisch jeweils in Dolby Digital 5.1 sowie im Bildformat 1:2.35. Untertitel sind in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Hebräisch, Arabisch, Kroatisch und Slowenisch verfügbar. Als Bonusmaterial gibt es den Kinotrailer (1:18 Min.), interessante geschnittene Szenen (27:34 Min.) mit Kommentar des Regisseurs und zu guter Letzt noch ein Making Of (13:44 Min.). Alles in allem eine DVD, die sich wirklich lohnt. (Haiko Herden)
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